Karten sind keine neutrale Reproduktion von Wirklichkeit, sondern immer Vereinfachung und Radikalisierung des wirklichen Raumes. Auf dem Blatt einer Karte wird die Wirklichkeit zweidimensional und kleiner. Karten selektieren damit nicht nur die Größe (von 1:1 auf 1:20.000), sondern auch den Inhalt der Wirklichkeit. Karten bergen in der Auswahl der Dinge, die in der Verkleinerung gezeigt werden, immer die Entscheidung von Kartografinnen und Kartografen. Ihre bewusst getroffene Auswahl dargestellter Elemente sagt oft mehr über sie als über die Wirklichkeit.

Hier gibt es die Köln-Karte und die 111 Projektbeschreibungen zum Download:

111 Projekte, die zum Nachdenken anregen (Karte zum Download als PDF, 3,5 MB)

Virulente Projekte zu Architektur und Demokratie – 111 Projekttexte (PDF, 1 MB)